Entspannungstechniken für Hunde: Hilfe bei Stress und Ängsten

Entspannungstechniken für Hunde: Hilfe bei Stress und Ängsten

Entspannung ist nicht nur bei uns, sondern auch bei Hunden ein sehr wichtiges Element im Alltag. Leider fällt es vielen Vierbeinern schwer, zur Ruhe zu kommen. Doch mit einigen praktischen Tricks und Techniken kannst du deinen Liebling dabei unterstützen. Wir stellen einige von diesen nun etwas genauer vor.

Gönne Deinem Tier Ruhepausen

Häufig kommen die Vierbeiner nicht zur Entspannung, weil die Herrchen oder Frauchen ihnen zu wenig Ruhepausen gönnen. Hinterdenke daher Euren Alltag und überlege, ob Du diese vielleicht noch öfter einstreuen kannst. Ein Mensch schläft im Idealfall acht Stunden am Tag.

Fellnasen sollten dagegen 18 bis 20 Stunden ruhen. Denn nur dann können sie sich ideal erholen. Und gerade Hunde, die sehr ängstlich sind oder oft Stress haben, müssen ausreichend schlafen. Schaffe Deinem Tier einen Ort, an dem er sich komplett zurückziehen kann.

Wenn Du dafür keinen separaten Raum zur Verfügung hast, stellst Du den Hundekorb zum Beispiel im Büro oder in der Küche auf. So wird Dein Hund nicht am Abend von Dir gestört. Genauso wie bei Menschen kann zu wenig Schlaf zu Stress, Aggression und sogar körperlichen Problemen führen.

Leidet Deine Fellnase bereits an einer dieser Folgen? Dann solltest Du zum einen für mehr Ruhephasen sorgen und zum anderen einen Tierarzt aufsuchen. Letzterer klärt die Beschwerden ab und schaut nach, was genau los ist.

Massagen und Berührungen


Du kannst auch aktiv dafür sorgen, dass Deine Fellnase besser zur Ruhe kommt. Hierfür findest Du sowohl im Internet als auch in Fachbüchern viele praktische Massageübungen und Berührungstechniken. Eine von diesen nennt sich Tellington TTouch und stammt eigentlich aus dem Pferdebereich.

Mit ihr kannst Du Stress und Ängste bei Deinem Hund lindern. Ganz nebenbei stärkst Du durch die regelmäßigen Wellness-Einheiten die Bindung zwischen Euch. Bei Tellington TTouch führst Du langsame, kreisförmige Bewegungen durch und hebst dabei sanft die Haut des Hundes an.

Zusätzlich streichelst Du sie und regst die Durchblutung an. Vierbeiner, die aus irgendeinem Grund aus dem mentalen Gleichgewicht geraten sind, kommen durch diese Bewegungen zur Ruhe und können besser entspannen.

Wichtig ist aber, dass Du die Übung regelmäßig durchführst. In den meisten Fällen gefällt diese dem Vierbeiner so gut, dass er es gar nicht abwarten kann, bis es wieder losgeht.

Individuelle Entspannung


Oben haben wir bereits kurz erwähnt, dass Stress und Ängste bei Hunden aus unterschiedlichen Gründen entstehen können. Und diesen gehst Du jetzt auf den Grund. Schaffe dafür eine ruhige und entspannende Atmosphäre.

So findest Du heraus, welche Art von Berührung Dein Hund am liebsten hat. Kraule die Ohren, den Rücken, den Bauch oder streichle den Kopf. Überlege Dir zudem ein Wort, das Du immer sagst, wenn die Massage beginnt.

So verbindet Dein Hund damit Entspannung und weiß, wann er in sicherer Umgebung zur Ruhe kommen kann. Wird er durch Deine Berührung aufgeregt, probierst Du eine neue aus. Hast Du letztlich die perfekte Streicheleinheit gefunden, weißt Du, wie Du aktiv zur Entspannung Deines Hundes beitragen kannst.

Fazit

Hunde brauchen Entspannung, um zur Ruhe zu kommen und sich zu erholen. So sollten sie mindestens 15 bis 20 Stunden am Tag schlafen. Überdies kannst Du auch zwischen den Schläfchen einiges dafür tun, um Deine Fellnase zum Entspannen zu bringen.

Nimm Dir jeden Tag Zeit für sie und schaffe einen Ort, an dem sie in Ruhe schlafen kann. So stärkst Du zum einen Eure Bindung und zum anderen für ein entspanntes und glückliches Hundeleben.

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