Die Wirkung von Kräutern in der Hundepflege

Die Wirkung von Kräutern in der Hundepflege

Kräuter spielen eine bedeutende Rolle in der Gesundheit und Pflege unserer Hunde. Hier erfährst Du, wie bestimmte Kräuter das Wohlbefinden unserer Vierbeiner verbessern können und von welchen wir lieber die Pfoten lassen.

Wohltuende Kräuter für Hunde

Viele Kräuter bieten gesundheitliche Vorteile für Hunde. Beispielsweise unterstützen Fenchel und Kamille die Verdauung und wirken beruhigend. Salbei kann zur Mundhygiene beitragen, während Brennnessel das Immunsystem stärkt. Die folgenden Pflanzen können Deinem Hund zahlreiche weitere Vorteile bringen:

  • Anis: unterstützt die Verdauung und kann krampflösend wirken.
  • Basilikum: enthält Antioxidantien, wirkt verdauungsfördernd und kann bei Schmerzen und Entzündungen helfen.
  • Brennessel: stärkt das Immunsystem und unterstützt die Harnwege.
  • Bohnenkraut: wirkt antioxidativ und unterstützt die Verdauung.
  • Brunnenkresse: ist reich an Vitaminen und kann die Atemwege unterstützen.
  • Dill: beruhigt den Magen und hilft bei Verdauungsproblemen.
  • Fenchel: ist gut für die Verdauung und kann Blähungen reduzieren.
  • Kamille: ist entzündungshemmend, wirkt beruhigend bei Magen-Darm-Beschwerden und kann Schmerzen im Mundraum lindern.
  • Kümmel: fördert die Verdauung und kann Blähungen lindern.
  • Lavendel: wirkt beruhigend und kann bei Stress helfen.
  • Löwenzahn: unterstützt die Leberfunktion und die Verdauung.
  • Majoran: kann beruhigend auf den Magen wirken und die Verdauung unterstützen.
  • Melisse: wirkt beruhigend und ist gut für die Nerven.
  • Minze: fördert eine gesunde Atemwegsfunktion und Verdauung.
  • Oregano: hat antimikrobielle Eigenschaften und unterstützt das Immunsystem.
  • Petersilie: ist reich an Nährstoffen, gut für die Nieren und lindert Mundgeruch – ist jedoch nicht für trächtige Hunde oder Hunde mit Nierensteinen geeignet.
  • Salbei: unterstützt die Mundhygiene und hat antibakterielle Eigenschaften.
  • Schafgarbe: kann bei Verdauungsbeschwerden helfen, den Appetit anregen und beruhigend wirken.
  • Spitzwegerich: wirkt schleimlösend und ist hilfreich bei Husten sowie Atemwegserkrankungen.
  • Thymian: unterstützt die Atemwege und hat antimikrobielle Eigenschaften.

Die Verwendung dieser Kräuter kann vielfältige positive Auswirkungen auf die Gesundheit Deines Hundes haben, jedoch ist es wichtig, die richtige Dosierung und Art der Verabreichung zu beachten.

Pfoten weg: Kräuter und Gewürze, die Hunde nicht vertragen

Einige Kräuter und Gewürze sind für Hunde ungeeignet. Zum Beispiel können Zwiebeln und Knoblauch bei Hunden zu Verdauungsproblemen und anderen gesundheitlichen Komplikationen führen. Es ist wichtig, sich über solche Risiken zu informieren und diese Kräuter zu vermeiden.

  • Bärlauch: kann ähnlich wie Knoblauch und Zwiebeln für Hunde giftig sein.
  • Hopfen: kann für Hunde bei Verzehr potenziell lebensbedrohlich wirken.
  • Rosmarin: kann in hohen Dosen für manche Hunde, insbesondere für solche mit Epilepsie, problematisch sein.
  • Schnittlauch: enthält Substanzen, die für Hunde giftig sein können und zu Verdauungsstörungen führen.
  • Waldmeister: enthält Cumarin, das bei Hunden Leberprobleme verursachen kann.
  • Zwiebelgewächse: enthalten Substanzen, die bei Hunden zu unerwünschten Blutbildveränderungen führen können.

Es ist wichtig, dass diese Kräuter und Gewürze aus der Ernährung Deines Hundes ausgeschlossen werden, um Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Frisch aufgetischt: So frisst dein Hund die Kräuter

Die Einführung von Kräutern in die Ernährung eines Hundes sollte schrittweise erfolgen. Manche Hunde bevorzugen frische Kräuter, während andere getrocknete oder gemahlene Varianten eher akzeptieren. Es kann hilfreich sein, Kräuter mit dem Lieblingsfutter zu mischen, um die Akzeptanz zu erhöhen.

Darüber hinaus ist es auch möglich, einen Tee für Deine Fellnase zu kochen und ihn abkühlen zu lassen. Ist der Tee für Deinen Hund lauwarm, etwa auf Zimmertemperatur abgekühlt, kannst Du ihn Deinem Vierbeiner schluckweise verabreichen.

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Hinweise vor der Fütterung

Hast Du einen trächtigen, kranken oder sensiblen Hund? Dann sprich Dich unbedingt mit Deinem Tierarzt ab, bevor Du Deinem Hund etwas anderes als das übliche Nass- und Trockenfutter verfütterst. Nur so kannst Du sicherstellen, dass sich Deine gute Absicht, frische Kräuter zu verfüttern, auch wirklich positiv auf die Gesundheit Deines Vierbeiners auswirkt.

Achte außerdem darauf, dass die Kräuter nicht mit Schädlingsmitteln behandelt wurden, die für Deine Fellnase gesundheitsschädlich sein können. Am besten eignet sich, sofern möglich, der Anbau von Kräutern im eigenen Beet. Diese können selbst angepflanzt werden und auf ganz natürliche Weise ohne Düngung wachsen.

Bei der Dosierung von Kräutern reicht bereits eine kleine, verzehrübliche Menge, um einen positiven Effekt zu erzeugen. Wenn Du Deinem Hund etwas Gutes tun möchtest, sieh Dir gerne auch unsere Premium Immune Snacks an – optimal dosiert und mit den besten Zutaten kombiniert. Im Snack Bundle erhältst Du eine Auswahl an gesundheitsförderlichen Hundesnacks für unterwegs.

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