Die besten Hunderassen für Allergiker: Hypoallergene Fellfreunde

Die besten Hunderassen für Allergiker: Hypoallergene Fellfreunde

Wenn bei Dir als Hundefreund eine Tierhaarallergie festgestellt wurde, ist das zunächst unglaublich ernüchternd. Das gilt vor allem dann, wenn Du in geraumer Zeit vorhattest, Dir selbst einen Hund zuzulegen. Die gute Nachricht: Für Allergiker gibt es mittlerweile einige gute Behandlungsmöglichkeiten, so dass die Symptome wie tränende Augen und eine laufende Nase gar nicht mehr so dramatisch sind. Oder aber Du entscheidest Dich für eine Hunderasse, die besonders gut für Allergiker geeignet ist. Doch welche Hunderassen sind hypoallergen?

Wie äußert sich eine Hundehaarallergie?

Wenn sich die typischen Symptome einer Allergie wie gerötete Augen, eine laufende Nase oder ein Nies- und Hustenreiz nach dem Kontakt mit einem Hund verstärken, kannst Du davon ausgehen, dass Du an einer Hundehaarallergie leidest. Dein Immunsystem reagiert dann überempfindlich gegen die Sekrete, die der Hund absondert. Die Hundeallergie ist recht häufig: Weltweit sind etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung davon betroffen.

Natürlich musst du mit der Allergie nicht leben: Mittlerweile kann man mit der Hyposensibilisierung recht gute Ergebnisse erzielen und Deinen Körper mit der Zeit recht gut an die Allergene gewöhnen.

Hypoallergene Hunde: Gibt es die überhaupt?

Die Allergene, welche für die Symptome bei einer Tierhaarallergie verantwortlich sind, werden nicht nur über die Haare verbreitet, sondern auch über Speichel und Hautschuppen. Diese Allergene schüttet jeder Hund, unabhängig von der Rasse, aus.

Dennoch gibt es Züchter, die ihre Hunde als hypoallergen anbieten. Das ist schlichtweg falsch. Bestes Beispiel: Die Trendhunderasse Labradoodle, eine Mischung aus Labrador und Pudel. Zugegeben, recht putzig ist die gelockte Variante des Labradors schon anzusehen. Hypoallergen ist aber auch diese Hunderasse nicht.

Diese Hunderassen eignen sich für Allergiker perfekt

Allergene sondert jede Hunderasse ab, kein Hund ist also wirklich hypoallergen. Der wesentliche Unterschied zu einer Katzenallergie aber ist: Viele Hundehaarallergiker sind tatsächlich nur auf einzelne Hunderassen allergisch. Es kommt immer ganz darauf an, welches Allergen der Hund in sich trägt. Nachfolgend daher eine Übersicht über die Hunderassen, auf welche nur wenige Allergiker reagieren.

Der Pudel: der bekannteste Allergikerhund

Wenn sich Tierhaarallergiker für eine Hunderasse entscheiden, denn in den meisten Fällen für den Pudel. Der Grund liegt auf der Hand: Anders als andere Hunderassen ist der Pudel nicht vom Fellwechsel betroffen, der zwei Mal im Jahr stattfindet. Auch vom Wesen her ist ein Pudel recht pflegeleicht: Die intelligente Hunderasse eignet sich hervorragend als Familienhund. Das recht lockige Fell muss allerdings gut gepflegt werden.

Der Goldendoodle: eine weitere bekannte Züchtung

Ähnlich wie der Labradoodle wurde auch der Goldendoodle speziell für Tierhaarallergiker gezüchtet. Bei ihm handelt es sich um eine Mischung aus Pudel und Golden Retriever. Auch diese Hunderasse verliert vergleichsweise wenig Haare, sollte aber regelmäßig geschoren werden.

Der Havaneser: eine kleine Hunderasse, die Spaß macht

Schon der Anblick der putzigen Havaneser verbreitet Freude. Bekannt ist diese Hunderasse für ihr gutmütiges Wesen und eignet sich hervorragend als Familienhund. Doch Havaneser haben auch für Allergiker einen Vorteil: Sie besitzen kein Unterfell und sind nicht vom Fellwechsel betroffen. Dem Havaneser sehr ähnlich ist der Malteser.-Auch dieser besitzt kein Unterfell und Du musst Dir über Tierhaare in der Wohnung nur wenig Gedanken machen.

Basenji: Der Geheimtipp unter den Allergikerhunden

Der Basenji ist eine Hunderasse, die scherzhaft als „Katze unter den Hunden“ bezeichnet wird. Der Grund: Diese Hunde putzen sich beinahe genauso häufig wie Katzen und sind sehr reinlich. Da er ein relativ kurzes Fell hat, das nicht sehr stark haart, eignet er sich gut als Allergikerhund.

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