Fischöl und Leinsamen: Natürliche Quellen von Omega-3-Fettsäuren für eine optimale Haustierernährung

Fischöl und Leinsamen: Natürliche Quellen von Omega-3-Fettsäuren für eine optimale Haustierernährung

Hast Du Dir schon einmal tiefgreifende Gedanken über Hundeernährung gemacht? Bist Du bei Deiner Recherche auf die Begriffe Fischöl und Leinsamen getroffen? Beides sind natürliche Quellen von Omega-3-Fettsäuren. Sie spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit Deiner Fellnase.

Was genau ist Fischöl eigentlich?

Dieses spezielle Öl stammt von gepressten Fischen. Ihr Gewebe verfügt nämlich über einen hohen Anteil an Fetten. Es sind Inhaltsstoffe vorhanden, die zur Gesundheit von Hunden beitragen können.

So zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren. Sie halten die Haut gesund und sorgen für glänzendes Fell. Der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ist im Öl sehr hoch. Doch auch auf die Gelenke und das Herz wirkt es sich positiv aus.

Ungesättigte Omega-3-Fettsäuren spielen in der Hundeernährung eine wichtige Rolle, da sie essenziell sind. Was bedeutet das? Hunde können diese Fettsäuren nicht selber produzieren. Deshalb müssen sie zugefüttert werden.

Was ist noch enthalten?

Die Fette tragen auch zur Aufnahme von Vitaminen bei. Fett ist hier ein Faktor mit Bedeutung, denn erst damit können Vitamine verwertet werden. Vitamin A bietet Schutz vor freien Radikalen, beeinflusst das Immunsystem positiv und ist entzündungshemmend. Selbiges gilt für das Vitamin E.

Das Öl soll auch die Funktionen des Nervensystems begünstigen. Darüber hinaus lassen sich Gelenkprobleme vermeiden oder lindern. Hinzu kommt, dass das Öl appetitanregend wirkt. Das hilft Deinem Liebling weiter, wenn ihm nicht jedes Futter schmeckt.

Auch zur Futterumstellung kannst Du das Öl einsetzen.

Wie dosierst Du Fischöl richtig?

Wie das Öl korrekt dosiert wird, bestimmen verschiedene Punkte. Das Gewicht, die Größe und das Alter des Hundes sind relevant. Auf dieser Basis bestimmst Du die Dosis der Omega-3-Fettsäuren individuell.

Halte Dich dabei an folgende Formel: Je 10 Kilogramm Gewicht, fütterst Du 0,3 Gramm Fischöl. Wenn Dein Hund 10 Kilogramm wiegt, erhält er exakt 0,3 Gramm davon. Du kannst es dem Futter zugeben. Wiegt der Hund weniger, reduzierst Du die Menge, wiegt er mehr, erhöhst Du sie.

Es ist ganz egal, ob Du Deinem Hund Nass- oder Trockenfutter gibst, Du kannst das Öl dazugeben und mit dem Futter mixen. Achte aber darauf, dass Du hochwertiges Futter anbietest.

Was Du noch über Fischöl wissen solltest

Es ist durchaus möglich, dass Trockenfutter mit dem Öl lieber angenommen wird. Verfügbar ist es nicht nur in flüssiger Form, sondern auch als Kapseln oder Chews.

Diese kannst Du Deinem Haustier direkt geben oder ebenfalls ins Futter mischen.

Füttere Deinem Hund Leinsamen

Auch Leinsamen tragen bei der Hundeernährung zur Gesundheit bei. Sie unterstützen die Funktion der Verdauungswege, also den Magen und den Darm. Die Funktion der Schleimhäute wird zusätzlich gefördert. Ebenso wird die Muskulatur des Magens und Darms begünstigt.

Zudem erhalten die Körner die Hautschutzbarriere, was für eine gesunde Haut und glänzendes Fell sorgt. Für die meisten Hunde sind sie sehr gut verträglich, sodass Du sie bedenkenlos zufüttern kannst.

Das Immunsystem wird durch die Einnahme gestärkt.

Wie dosierst Du richtig?

Sollen die Samen als Nahrungsergänzung dienen, fütterst Du sie maßvoll. Eine Überdosierung musst Du jedoch kaum befürchten. Das liegt daran, dass sie keine schädigende Wirkung auf die Hundegesundheit haben. Natürlich solltest Du Deinen Hund nicht damit überfüttern.

Und wie sieht die Dosierung nun aus? Richte Dich dabei nach den folgenden Angaben: Kleine Hunde erhalten täglich 5 Gramm, mittelgroße Hunde 7,5 Gramm täglich und große Hunde 10 Gramm täglich.

Gegen welche Beschwerden helfen die Samen noch?

Dein Hund hat Durchfall? Dann kannst Du ihm Leinsamen geben. Du brauchst sie nicht einzuweichen. Das sorgt nämlich dafür, dass die trockenen Körner das Wasser aus dem Darm absorbieren. Der Kot wird wieder fester.

Und wie helfen die Samen bei Magenschleimhautentzündung? Falls Dein Hund darunter leidet, solltest Du mit ihm den Tierarzt aufsuchen. Er untersucht ihn und kann ihm passende Medikamente verabreichen. Unterstützend kannst Du aber auch die Samen füttern. Lasse Dich dazu vom Tierarzt beraten.

Spricht von seiner Seite aus nichts gegen die zusätzliche Fütterung, kochst Du die Samen ab und fütterst sie Deinem Hund. Es bildet sich Schleim, der den Magen und den Darm schützend auskleidet. Die Beschwerden werden so abgemildert. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Samen Entzündungen lindern.

Welche positiven Auswirkungen haben sie noch?

Es gibt Hunde, denen es schwerfällt, Analdrüsensekret auszuscheiden. Das verursacht mitunter starke Schmerzen, speziell, wenn der Zustand länger andauert. Hier kannst Du Leinsamen wieder unterstützend geben.

In der Regel wird Analdrüsensekret automatisch ausgeschieden, wenn der Hund kotet. Sollte das nicht so sein, kannst Du Deinem Hund Leinsamen anbieten. So härtet der Kot wieder besser und das Sekret kann abgesetzt werden.

Eine ähnliche Wirkung wie Leinsamen haben Flohsamen. Du kannst sie ebenfalls als Nahrungsergänzung für die Gesundheit des Hundes nutzen. Beides zusammenzugeben, empfiehlt sich allerdings nicht. Du kannst Leinsamen übrigens regelmäßig zufüttern.

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