Der Hund ist nicht nur zu Hause ein treuer Gefährte. Auch im Büro ist der Vierbeiner gern gesehen – spätestens seit der nationalen Kampagne „Nimm deinen Hund mit zur Arbeit“ von 1999. Aber warum ist der Hund im Büro so beliebt? Was hat er, was menschliche Kollegen nicht haben?
Ein angenehmes Arbeitsklima
Oft sitzen dir im Büro nicht nur die Kollegen gegenüber, sondern auch der Stress. Das Meeting mit dem Chef um 10:00 Uhr, das Kundengespräch um 11:30 Uhr, der Außentermin um 14:00 Uhr – da bleibt kaum Zeit für die Mittagspause.
Da kommt der Bürohund wie gerufen. Die bloße Anwesenheit des Vierbeiners sorgt für eine ruhige und entspannte Arbeitsatmosphäre. Hier ein paar Streicheleinheiten, dort eine Runde Gassi gehen – sogleich sinkt der Stresspegel.
Der Hund im Büro – gut für die Gesundheit
Es ist ein offenes Geheimnis: Stress ist ein Gesundheitskiller. Denn je mehr Adrenalin in deinem Körper, desto höher das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Das gesündeste Medikament gegen Bürostress ist ein Hund. Aus gutem Grund: Sobald du den Vierbeiner mit Streicheleinheiten und Komplimenten verwöhnst, schüttet dein Gehirn das Glückshormon Oxytocin aus. Und je mehr Oxytocin in deinem Körper, desto niedriger der Stresspegel.
Für dein Herz-Kreislauf-System ist das geringere Stresslevel wie eine Wohltat. Die Stresshormone halten sich in Grenzen, dein Blutdruck sinkt, dein Herz wird entlastet. So startest du morgens mit frischer Energie in den neuen Arbeitstag.
Ein weiterer Pluspunkt für deine Gesundheit: Schon 10 bis 15 Minuten Gassi gehen pro Tag bringen deinen Kreislauf in Schwung. Du bist an der frischen Luft, bewegst dich und verbringst Zeit mit dem neuen besten Freund.
Glückliche und produktive Mitarbeiter
Nicht nur dir als Arbeitnehmer tut der Bürohund gut. Auch der Arbeitgeber profitiert von dem flauschigen neuen Mitarbeiter. Schließlich steigert er die allgemeine Zufriedenheit der Belegschaft.
Denn je wohler sich die Mitarbeiter am Arbeitsplatz fühlen, desto ausgelassener und produktiver sind sie. Hier gehen sie gern zur Arbeit. Schließlich gibt es jeden Tag einen guten Grund, sich zu freuen – auf den Bürohund.
Stärkere Mitarbeiterbindung
Wie bringe ich Hund und Job unter einen Hut? Genau das fragen sich viele Haustierhalter. Der Vierbeiner soll schließlich auch während der Arbeitszeit gut aufgehoben sein.
Und wo ginge das besser als am eigenen Arbeitsplatz – direkt neben dem Schreibtisch? Von dort hast du immer ein Auge auf deinen besten Freund und musst dir künftig keine Gedanken mehr um die Tierbetreuung machen.
Du fühlst dich entlastet und wertgeschätzt. Dein Arbeitgeber geht auf deine Bedürfnisse ein. Und so kannst du mühelos Privates mit Beruflichem vereinbaren.
Zum Beweis: Der Bürohund-Index vom Bundesverband Bürohund e.V. bekräftigt die These, dass Haustiere am Arbeitsplatz die Mitarbeiterbindung stärken. Denn bei einem Arbeitgeber ohne Bürohund ist die Wechselwahrscheinlichkeit um ganze 41 Prozent höher als bei einem Arbeitgeber mit Bürohund.
Gut fürs Team
Ein Hund bietet Gesprächsstoff. Ständig liefert er uns etwas Neues zum Lachen, Staunen und Schmunzeln. Und so haben sich die Mitarbeiter plötzlich viel mehr zu erzählen.
Sie haben eine Gemeinsamkeit, die das Vertrauen und die Bindung vertieft. Wenn einmal unangenehmes Schweigen im Büro herrscht, brechen sie es einfach mit witzigen Anekdoten über den Lieblingskollegen.
Niedlicher Bewerbermagnet
Nicht nur die Mitarbeiter haben ihre Freude an einem Bürohund. Auch potenzielle Bewerber zieht der sympathische Kollege magisch an. Genau so haben sie sich ihren zukünftigen Arbeitgeber vorgestellt.
Der Hund im Büro steht für eine offene und moderne Arbeitskultur. Hier nimmt man die Wünsche und Bedürfnisse der Belegschaft ernst. Umso attraktiver wirkt der Arbeitgeber auf Außenstehende.
Übrigens: Speziell auf Social Media ist der Bürohund ein ausgezeichneter Content Creator. Seine Posts gehen viral.