Neuer Hund – Diese Grundausstattung benötigst du

Neuer Hund – Diese Grundausstattung benötigst du

Die Entscheidung, sich einen Hund anzuschaffen, verändert das Leben von Grund auf und sollte daher von Anfang an gut vorbereitet werden. Schließlich übernimmst Du als Hundehalter die Verantwortung für ein Lebewesen, das im besten Fall 15 oder mehr Jahre an Deiner Seite bleiben wird. Da lohnt es, sich gut zu informieren, damit ihr beide eine wunderschöne Zeit miteinander erleben werdet.

Was der Hund von Dir braucht

Hund rennt

Hunde sind soziale Lebewesen, die im engen Kontakt zu ihren Menschen leben möchten. Je nach Rasse, Größe und Alter haben Hunde ein mehr oder weniger großes Bewegungsbedürfnis, aber jeder Vierbeiner muss zumindest mehrmals täglich an die frische Luft, um sein Geschäft zu erledigen und sich die Beine zu vertreten. Und da ist es ganz egal, wie das Wetter gerade so ist. Das erste, was Du also einplanen musst, ist Zeit für Deinen Hund, und das sollte mindestens eine Stunde am Tag sein, je mehr, desto besser.

Leben noch andere Menschen in Deinem Haushalt, sollten auch die mit der Hundehaltung einverstanden sein, denn schließlich wird der Hund auch mit ihnen in Kontakt treten. Hat jemand große Angst vor Hunden oder leidet an einer Allergie gegen Tierhaare, so muss das vor der Anschaffung geklärt werden. Und wenn Du zur Miete wohnst, brauchst Du die Genehmigung des Eigentümers, um einen Hund zu halten.

Wenn Du mal nicht kannst, weil Du krank bist oder verreisen willst, dann solltest Du Dich rechtzeitig darum kümmern, wo Dein Hund so lange bleibt und wer ihn versorgt. Am liebsten will Dein Vierbeiner aber mit Dir zusammen in den Urlaub fahren, und auch das muss gut geplant werden.

Auch die Kosten für einen Hund darfst Du nicht unterschätzen – das fängt beim Anschaffungspreis an, der sich danach richtet, ob Du einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause geben möchtest oder Dir einen teuren Rassehund vom Züchter zulegst. Damit ist es aber nicht getan, denn der Hund braucht gutes Futter, eine Grundausstattung, muss zum Tierarzt, kostet Steuern und Versicherungsbeiträge, auch die Hundeschule, der Hundefriseur oder die Hundepension kosten Geld. Da kommt innerhalb eines Hundelebens schnell ein fünfstelliger Betrag zusammen.

Wo Du einen Hund bekommst

Hund guckt in kamera

Es gibt ungefähr 400 unterschiedliche Hunderassen, die zum Teil sehr spezielle Ansprüche an ihre Haltung stellen. Nicht jede Hunderasse ist für jeden Menschen und seine Lebensumstände wirklich geeignet. Informiere Dich gründlich über die einzelnen Rassen, die für Dich in Frage kommen, und entscheide dann, ob ein solcher Hund wirklich zu Dir und in Dein Leben passt. Vielleicht kennst Du jemand, der einen Hund dieser Rasse hat, dann kannst Du am besten Deine ganzen Fragen loswerden.

Wenn Du einen Hund vom Züchter kaufen willst, dann frag am besten den entsprechenden Rassezuchtverein nach Adressen und schau Dir den Züchter, seine Anlage und seine Hunde auf jeden Fall persönlich an. Leider werden immer noch unzählige Welpen von Hundehändlern angeboten, denen es nur um das schnell verdiente Geld geht und nicht um das Wohlergehen der Hunde. Ein seriöser Züchter wird Dir gerne seine Zuchtanlage und seine Hunde zeigen und alle Deine Fragen beantworten.

Am besten schaust Du Dich auch im Tierheim um, denn dort warten viele arme Hunde dringend auf ein neues Zuhause und einen liebevollen Besitzer. Und oft sind sogar Rassehunde dabei, denn viele Menschen schaffen sich leider unüberlegt einen Vierbeiner an und merken dann, dass ein Hund auch Arbeit macht und Geld kostet. Diese Tiere landen genau so im Tierheim wie die vielen Mischlinge, die ungewollt geboren werden. Zu diesem Thema haben wir dir einen separaten Blogpost verfasst.

Die Grundausstattung für Deinen Hund

  • Futter: Am Anfang fütterst Du den Hund am besten mit dem Futter, das er auch beim Züchter oder im Tierheim bekommen hat. Willst Du die Futtersorte wechseln, dann solltest Du das neue Futter zuerst mit dem anderen mischen und dann von Tag zu Tag mehr neues und weniger altes Futter geben, bis sich der Hund an die neue Ernährung gewöhnt hat.
  • Näpfe: Dein Hund braucht einen Napf für Futter und einen für Wasser. Am besten eignen sich stabile Näpfe mit einer rutschfesten Unterseite und aus Material, das leicht zu reinigen ist.
  • Hundebett: Es gibt viele unterschiedliche Arten von Hundebetten, je nachdem auch, wie groß Dein Hund sein wird. Am besten eignet sich ein Hundeplatz mit einem waschbaren Bezug und einer weichen, wärmenden Liegefläche.
  • Leine und Halsband oder Geschirr: Die Entscheidung, ob der Hund ein Halsband oder ein Geschirr trägt, hängt sehr von Deinem Hund und seinem Temperament ab. Wenn Du einen Welpen bekommst, musst Du vielleicht mehrmals ein neues Halsband/Geschirr kaufen, das der Hund ja noch wächst. Es sollte aus reißfestem Material sein, das aber nicht einschneiden darf, und auch die Leine muss reißfest sein.
  • Transportbox: Damit Dein Hund gut gesichert im Auto mitfahren kann, nutzt Du am besten eine Transportkiste, die im Kofferraum des Wagens oder im Fußraum sicher verstaut werden kann. Darin kann Dein Hund sich entspannt hinlegen, ist aber sicher untergebracht.
  • Türgitter / Welpenlaufstall: Wenn ein Welpe bei Dir einzieht, ist es oft hilfreich, wenn Du mit einem Gitter verhindern kannst, dass er eine Treppe hinunterfällt oder einen bestimmten Bereich verlässt, wenn Du gerade nicht auf ihn aufpassen kannst. Auch ein Welpenlaufstall erfüllt diesen Zweck.
  • Spielzeug: Alle Hunde spielen gerne, vor allem natürlich Welpen. Finde heraus, womit Dein Hund gerne spielt, denn ein Lieblingsspielzeug kannst Du auch super als Belohnung bei der Hundeerziehung einsetzen
  • Pflegeartikel: Je nachdem, welches Fell Dein Hund hat, musst Du ihn mehr oder weniger oft bürsten, striegeln oder kämmen und brauchst dafür die nötigen Geräte. Auch eine Zeckenzange solltest Du haben, und für die Zahnpflege gibt es Hundezahnbürsten. Ein paar alte Handtücher kannst Du benutzen, wenn Dein Hund nass oder schmutzig geworden ist.
  • Trainings-Hilfsmittel: Für die Hundeausbildung solltest Du eine lange Schleppleine haben, damit Du den Hund immer im Griff hast, bis er auch ohne Leine perfekt gehorcht. Auch eine Hundepfeife und ein Futterbeutel für Belohnungshäppchen, den Du am Gürtel befestigen kannst, sind wertvolle Helfer in der Grundausbildung und im Hundesport.

 

Schreiben Sie einen Kommentar