Gesunde Ernährung für trächtige Hündinnen: Worauf es ankommt

Gesunde Ernährung für trächtige Hündinnen: Worauf es ankommt

Deine Hündin ist trächtig und euch steht eine aufregende Zeit bevor. Natürlich möchtest du deinen Liebling jetzt ganz besonders unterstützen. Wichtig für die Gesundheit deiner Hündin und ihrer Welpen ist, dass du sie während der Trächtigkeit mit den richtigen Nährstoffen in der richtigen Menge versorgst. Worauf es dabei ankommt und worauf du achten musst, erfährst du hier.

Die Ernährung in den ersten fünf Trächtigkeitswochen

In den ersten fünf Wochen der etwa neunwöchigen Trächtigkeit braucht deine Fellnase kein spezielles Futter. In dieser Phase hat deine Hündin noch keinen erhöhten Bedarf an Nährstoffen.

Das bedeutet: In den ersten fünf Wochen kannst du die werdende Mama so füttern wie gewohnt, sofern du bisher schon ein ausgewogenes und qualitativ hochwertiges Futter gegeben hast.

Ganz zu Beginn der Trächtigkeit kann es vorkommen, dass die Hündin weniger Appetit zeigt als gewöhnlich. Das ist kein Grund zur Beunruhigung. Sobald sich der Körper auf die Trächtigkeit eingestellt hat, kehrt der Appetit wieder zurück.

Ernährungsanpassung ab der 6. Trächtigkeitswoche

Etwa ab der 6. Woche machen die ungeborenen Welpen einen Wachstumsschub. Sie brauchen immer mehr Nährstoffe und somit steigt der Energie- und Nährstoffbedarf deiner trächtigen Hündin.
Jetzt ist es Zeit, die Ernährung auf besonders energie- und nährstoffreiches Futter umzustellen und die Futtermenge jede Woche um etwa 10 Prozent zu steigern.

Vor allem steigt der Bedarf an Eiweiß, Kohlenhydraten und Fetten sowie an Calcium, Phosphor, Jod, Selen, Eisen und den Vitaminen A, D und E.

Geeignet für die Ernährung in den letzten 4 Trächtigkeitswochen ist entweder ein spezielles Futter für trächtige Hündinnen, ein Wachstumsfutter für Welpen oder auch ein Leistungsfutter.
In der letzten Woche der Trächtigkeit nimmt bei vielen Hündinnen der Appetit ab. Der Grund dafür ist der Platzmangel im Bauch.

So klappt die Ernährungsumstellung

Stelle die Ernährung allmählich um und gewöhne die Verdauungsorgane deiner Hündin schrittweise an das neue Futter. Mische am Anfang nur eine kleine Menge des Spezialfutters unter das bisher verwendete Futter. Steigere die beigemischte Menge Spezialfutter nach und nach und lasse dann das normale Futter komplett weg.

Verteile am besten die tägliche Futterration auf mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Da die Hundewelpen jetzt immer größer werden und mehr Platz im Bauch der Hundemama einnehmen, haben die Verdauungsorgane weniger Platz, sich auszudehnen. Mit kleinen Portionen kommt deine trächtige Hündin daher besser zurecht.

Besonders wenn du Trockenfutter fütterst, ist es wichtig, dass immer frisches Wasser bereitsteht.

Das Gewicht managen

Natürlich wird deine Hündin im Lauf der Trächtigkeit an Gewicht zulegen. Achte aber darauf, dass die Gewichtszunahme im Rahmen bleibt. Damit unterstützt du die Gesundheit deiner Fellnase und eine komplikationslose Geburt der Welpen.

Am Ende der Trächtigkeit sollte die Hündin zwischen 20 bis 25 Prozent des ursprünglichen Gewichts zugelegt haben.
Am besten wiegst du deine trächtige Hündin jede Woche und passt gegebenenfalls die Futtermenge an.

Fazit

Deine Hündin ist trächtig und du freust dich schon auf den Hundenachwuchs. Mit der richtigen Ernährung kannst du dafür sorgen, dass deine trächtige Fellnase und ihre Welpen alles bekommen, was sie für ihre Gesundheit brauchen. In den ersten fünf Wochen kannst du die bisherigen Futtergewohnheiten beibehalten. Ab der 6. Woche haben Mutter und Welpen einen wachsenden Nährstoffbedarf und sind am besten mit einem speziellen Futtermittel versorgt.

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