Flöhe bei Hunden erkennen und bekämpfen

Flöhe bei Hunden erkennen und bekämpfen
Vielleicht bemerkst Du in letzter Zeit, dass sich Dein Hund anders verhält als sonst, weil er sich entweder kratzt oder immer wieder in sein Fell beißt. Dieses Verhalten kann ein Anzeichen für einen Flohbefall Deines Hundes sein. Das klingt im ersten Moment nicht gut, aber dagegen gibt es Mittel, die dem Tier helfen.

Auf der Suche nach Flöhen im Hundefell

Um den Verdacht auf Flöhe bei Deinem Hund zu bestätigen, ist es sinnvoll, Dein Haustier genauer unter die Lupe zu nehmen. Manchmal sind Flöhe schon mit bloßem Auge erkennbar, doch erst der Kot der Flöhe gibt Dir Gewissheit. Finde also heraus, ob Dein Hund unter einem Flohbefall leidet.

Den Flöhen auf der Spur – so geht’s

Flöhe sehen im Fell wie bewegliche Punkte aus, denn sie sind nur wenige Millimeter groß, sie hinterlassen auf dem Tier ihren Kot, der wie dunkle Krümel aussieht. Nimm Dir einen Flohkamm und streich damit durch das Fell. Zerreibe die Krümel zwischen einem feuchten Blatt Papier, falls eine rötliche Färbung sichtbar wird, deutet alles auf Flöhe im Fell hin.

Flöhe saugen Blut, um sich zu ernähren, deshalb stechen sie in die Haut. Diese Einstiche jucken, sie sind als rötliche Punkte sichtbar, zudem besteht die Gefahr von Allergien. Andere Verletzungen der Haut sind durch das Kratzen Deines Hundes möglich.

Achte auf weitere Auffälligkeiten: Veränderung des Fells, Rötung der Haut sowie Krusten oder Haarausfall. Das sind Anzeichen für einen fortgeschrittenen Flohbefall mit einer allergischen Reaktion auf Speichel, Eier und Kot der Flöhe.

 

Woher kommen die Flöhe?

Dein Hund braucht nur auf ein anderes Tier zu treffen, das Flöhe hat – schon ist eine Übertragung auf Dein Tier wahrscheinlich. Außerdem befinden sich Flöhe im Freien, etwa in einem Vogelnest.

Flöhe sind an keine Jahreszeit gebunden, Du kannst sie genauso im Winter antreffen. Hält sich Dein Hund in der Wohnung auf, brauchen die Eier nur von ihm zu fallen, dann liegen sie schnell überall in den Räumlichkeiten. Anschließend schlüpfen die Larven, verpuppen sich und bald entwickeln sich Flöhe, die auf der Suche nach Blut sind.

Leidet Dein Hund an einem Flohbefall, ist eine konsequente Flohbehandlung mitsamt der Umgebung erforderlich. Es kommt immer wieder vor, dass der erste Versuch nicht erfolgreich war, dann ist eine Wiederholung nötig.

Den Hund von Flöhen befreien

Floh

Flöhe entwickeln sich in unterschiedlichen Stadien und werden bis zu drei Monate alt. Um Dein Tier von Flöhen zu befreien, musst Du alle Stadien wie Eier, Puppen, Larven und Flöhe erwischen. Deshalb musst Du die Behandlung mehrfach wiederholen, nur dann kannst Du sicher sein, dass der Flohbefall beseitigt ist.

Hast Du Dich für ein Mittel entschieden, ist es wichtig, gleichzeitig andere Tiere in Deinem Haushalt zu behandeln. Noch besser ist es jedoch, wenn Du Deinen Hund vorbeugend versorgst, damit ihn keine Flöhe befallen. Der Tierarzt erklärt Dir, welche Mittel sich bei einem Flohbefall eignen: Produkte zum Auftragen, ein Spray, ein Puder, Tabletten oder ein Shampoo.

Das natürliche Shampoo „Natural Itch Relief“ kann gegen Parasiten helfen. Es enthält Geranienöl, Calendula, Aloe vera und Färberwaidextrakt – diese Kombination beruhigt und pflegt die Haut, gleichzeitig unterstützt das Produkt den Heilungsprozess. „Natural Itch Relief“ hilft allen Hunderassen bei Parasiten und Juckreiz.

 

Sogar junge Hunde sind betroffen

Neben den ausgewachsenen Hunden werden auch Welpen von Flöhen befallen, weshalb die Gesundheit der jungen Tiere sehr gefährdet ist. In diesem Fall musst Du Deinem Welpen helfen, die Flöhe wieder loszuwerden. Welche Mittel dafür in Frage kommen, weiß der Tierarzt, er wird Dich auf jeden Fall diesbezüglich beraten.

Wie Du Deinen Hund genau behandelst und wie viel von dem Mittel das Tier benötigt, richtet sich in erster Linie nach dem Gewicht. Angeboten werden Sprays, Mittel zum Auftragen oder Shampoos wie „Natural Itch Relief“.

 

Mit Hausmitteln gegen Flöhe vorgehen

Häufig ist von Hausmitteln zu lesen, die angeblich wirken sollen, um Flöhe aus dem Fell zu vertreiben. Diese Tipps solltest Du lieber nicht bei Deinem Tier anwenden, denn es hat sich herausgestellt, dass diese Hausmittel nicht dauerhaft wirken. Vertrau lieber deinem Tierarzt, dann bekommst Du ein Produkt, das mit Sicherheit hilfreich ist.

Flöhe aus dem Wohnraum vertreiben

Floheier und Larven befinden sich im gesamten Wohnbereich, wie beispielsweise auf Polstern oder im Teppich. Eben genau an den Stellen, die Dein Hund bevorzugt aufsucht. Da hilft nur eine gründliche Reinigung der Wohnung, um die Flöhe wirklich loszuwerden.

Es ist ratsam, dass Du den Boden mehrfach saugst und die Textilien bei 60 Grad in der Maschine wäschst. Es gibt im Handel Sprays gegen Ungeziefer, die sich extra für Wohnbereiche eignen, damit sich die Flöhe nicht weiter vermehren.

 

Flöhe sind eine Gefahr für die Gesundheit

Ist Dein Hund unruhig, kratzt und beißt sich oder ist ein Ausschlag sichtbar, dann kann ein Flohbefall dahinter stecken. Falls Du einen Flohbefall bei Deinem Tier feststellst, dann solltest Du sofort etwas dagegen unternehmen. Einerseits ist der Juckreiz sehr lästig, andererseits gefährden Flöhe die Gesundheit, sogar ein Wurmbefall ist möglich.

Durch das Kratzen kann sich die Haut entzünden, ein Blutmangel schwächt Dein Tier und Flöhe übertragen verschiedene Krankheiten. Es gibt Hunde, die reagieren allergisch auf den Speichel der Flöhe. Juckreiz, Haarausfall und entzündete Haut sind zu beobachten.

Steht den Flöhen Dein Hund als Wirt zur Verfügung, werden sie nicht auf Dich überspringen. Leider kann es jedoch passieren, dass Dich ein Hundefloh befällt, wenn der Hund länger nicht in der Wohnung ist, aber die Flöhe noch vorhanden sind.

 

Ein Shampoo für alle Hunde

„Natural Itch Relief“ ist ein Shampoo für Hunde, das natürlich wirkt und sehr hautfreundlich ist. Die Wirkung beruht auf einer besonderen 3+1 Formel, hinter der sich das Geranienöl mit seinem schützenden Effekt verbirgt und den natürlichen Eigenschaften von Aloe vera, Calendula und Färberwaid. Die Anwendung des Shampoos eignet sich, um den Juckreiz bei Hunden zu lindern und dem Befall verschiedener Parasiten entgegenzuwirken.

Geranienöl zeichnet sich durch seine pflegenden Eigenschaften aus, die positiv auf die Haut wirken. Calendula enthält Inhaltsstoffe, die beruhigen und deshalb der verletzten Haut helfen. Aloe vera kühlt und beruhigt die Haut, fördert die Durchblutung und kann Prozesse heilen. Färberwaid wird beispielsweise bei Entzündungen eingesetzt, aber auch wegen seiner antibakteriellen Heilwirkung.

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