Der Frühling steht vor der Tür. Eine ganz besondere Zeit für Deinen Hund, denn auch dieser genießt dann die Gerüche und das Aufblühen der Natur in vollen Zügen. Hunde springen durchs Gras oder wälzen sich genüsslich auf einer grünen Wiese.
Diese Jahreszeit eignet sich für ausgedehnte Spaziergänge im Wald oder im Park. Viele Vierbeiner lieben es vor allem dann auch wieder schwimmen zu gehen. Eine Abkühlung im See ist ein tolles Abenteuer für den haarigen Begleiter.
Was ist jedoch im Frühling zu beachten, damit dein Hund den Frühling mit allen Sinnen genießen kann? Die besten Tipps und Tricks erfährst Du im nachfolgenden Artikel.
Hallo, Frühlingsgefühle!
Ja, auch Hunde setzen im Frühjahr Hormone frei! Aus diesem Grund sind Rüden für den speziellen Geruch läufiger Hündinnen empfänglich. Bist Du also Besitzer eines Rüden, solltest Du besonders darauf achten, dass Dein Hund nicht versucht, die Mädels zu belästigen.
Nimm auch dann Acht, wenn Du bereits von einem anderen Hundebesitzer aus der Entfernung ein Signal bekommst, auf Abstand zu gehen. Als Besitzer einer intakten Hündin ist es zu dieser Jahreszeit sinnvoll, auf Orte und auch Tageszeiten auszuweichen, an denen nicht allzu viel los ist.
Achtung, Fellwechsel!
Im Frühling wirft Dein Hund das überschüssige Unterfell der Wintermonate wieder ab. Halte deshalb unbedingt eine Bürste und ein Staubsauger bereit. So kannst Du Deinen Liebling gut beim Fellwechsel unterstützen.
Hündinnen haaren vor der Läufigkeit in den Frühlingsmonaten überaus stark. Anders bei jüngeren Hunden, bei diesen ist der Fellwechsel schnell durchgestanden. Kastrierte Hunde verlieren zudem mehr Haare als unkastrierte Vierbeiner.
Wichtig ist: Überschüssige Unterwolle auszukämmen, damit Dein Hund die Wärme besser regulieren kann. Bürsten mit abgerundeten und langen Zähnen eignen sich für langhaarige Hunde. Daneben sind Kämme und Bürsten mit kurzen Zähnen für rauhaarige Rassen gedacht.
Halte Deinen Hund von giftigen Pflanzen fern!
Blumen und Pflanzen sind im Frühling nur so am Sprießen. Auf den ersten Blick immer schön anzusehen, jedoch sind einige Frühlingspflanzen für Deinen Hund durchaus giftig und können beispielsweise Krämpfe, Durchfälle oder Erbrechen auslösen.
Einige dieser giftigen Pflanzen sind hauptsächlich: Tulpen, Iris, Hyazinthen, Maiglöckchen, Krokusse, Narzissen, Schneeglöckchen und Gladiolen. Falls Dein Hund gerne an Pflanzen knabbert, dann bleibe immer in der Nähe und achte darauf, welche Blumen dort blühen!
Frühling: Brutzeit vieler Tierarten
Im Frühling solltest du am meisten auf Deinen Hund achten, denn jetzt kann der Jagdinstinkt besonders stark sein. Aber auch die Wildtiere sind zu dieser Zeit hormonell unter Strom. Lass Deinen Vierbeiner beispielsweise nicht in einem See schwimmen, auf dem frischgeborene Entenküken ihre ersten Schwimmversuche unternehmen.
Das Schicksal sollte definitiv nicht herausgefordert werden. Führe Deinen Hund lieber an der Leine aus! In einigen Bundesländern gilt zu dieser Zeit sowieso eine generelle Leinenpflicht oder eine Pflicht ab dem 1. April.
Wärmere Temperaturen: Zecken, Flöhe & Co.
Sobald die Temperaturen wieder steigen, sind auch wieder Parasiten, Flöhe, Zecken und andere unbeliebte Vertreter unterwegs. Setze zu dieser Zeit entweder auf Naturmittel wie Schwarzkümmel- oder Kokosöl oder auf Spot-On-Präparate. Auch unser Natural Itch Relief kann bei einem Parasitenbefall helfen.
Über jegliche Arzneimittel, die eingenommen werden können, solltest Du dich beim Tierarzt vor Ort aufklären lassen. Suche außerdem Deinen Vierbeiner nach einem Spaziergang unbedingt immer auf Zecken ab, denn diese müssen schnell entfernt werden.
Die Hunde-Badesaison ist eröffnet!
Endlich wieder in den See springen und das kalte Wasser genießen. Nicht nur für Dich schön, sondern auch für den Hund! Es gilt trotzdem: Sich rücksichtsvoll gegenüber anderen Tierarten sowie anderen Hunden und deren Besitzer verhalten.
Keiner möchte mit Wasser vollgespritzt werden oder eine Auseinandersetzung mit einem anderen Hund riskieren. Möchtest Du Spielzeug wie Bälle ins Wasser werfen, dann frage zuerst andere Besitzer, ob es für sie in Ordnung ist.
Heuschnupfen-Alarm beim Hund
Ja, Du liest richtig, auch ein Hund kann Heuschnupfen haben! Niest Dein Hund ständig oder kratzt sich vermehrt, hilft ein Bluttest beim Tierarzt, um die bestimmten Allergene festzustellen. Achte gerade in den Frühlingsmonaten bei Deinem Vierbeiner auf veränderte Verhaltensweisen.
Kondition Schritt für Schritt wieder aufbauen!
Im Winter bewegen sich einige Hunde weniger, als in den anderen Jahreszeiten im Jahr. Deshalb solltest Du Deinem Liebling genug Zeit geben, um wieder Kondition aufzubauen. Besonders dann, wenn er neben Dir am Rad laufen soll.
Immerhin läufst auch Du nicht ohne Übung gleich einen Marathon oder 5000-Meter-Lauf. Nach und nach wird Dein Hund dann wieder über die entsprechende Kondition verfügen. Übrigens: Es kommt auch immer auf die jeweilige Hunderasse an, manche laufen von Haus aus weniger, als andere.
Nein zur Insektenjagd!
Ein Stich von einer Biene oder einer Wespe und der Hals schwillt an! Damit es nicht zu einer Atemnot kommen kann, solltest Du dafür sorgen, dass Dein Vierbeiner keine Insekten jagt. Einstichstellen können sich auch bei Hunden entzünden oder eine allergische Reaktion hervorrufen.
Bei Notfällen entweder den Notdienst des Tierarztes oder die Deutsche Tierrettung verständigen.