Wer schon eine Weile mit Hund lebt, weiß wie sehr unsere vierbeinigen Freunde ihr Verhalten im Laufe des Jahres ändern können. Wie wir Menschen werden viele Hunde im Winter ruhiger, setzen gerne auch mal ein bisschen Fett an und genießen es, im Warmen zu bleiben.
Im Frühling dagegen finden die Tiere zu ganz neuer Energie und brauchen mehr Auslauf. In diesem Beitrag erfährst Du, worauf Du beim Jahreszeitenwechsel achten musst, damit es Deinem Hund gut geht.
Wie geht Dein Hund mit dem Jahreszeitenwechsel um?
Ein wichtiger Hinweis im Vorfeld: Ein Ratgeber wie dieser kann immer nur allgemeine Tipps geben. Dein Hund ist aber ein individuelles Lebewesen, dessen Bedürfnisse von der Norm abweichen können.
Achte daher, gerade wenn es um Themen wie die Fütterung geht, immer auch darauf, ob Dein Hund die jahreszeitlichen Umstellungen annimmt.
Lass Dich im Zweifelsfall lieber zusätzlich von einer Tierärztin oder einem Tierarzt beraten, die oder der Deinen Hund individuell einschätzen kann.
Im Frühling und Winter braucht Dein Hund mehr Bewegung
Wenn es auf den Sommer zugeht, werfen viele Hunde einen Teil ihres Fells ab, um mit den höheren Temperaturen besser umgehen zu können. Gerade größere, langhaarige Hunde neigen dazu, in dieser Zeit viele Haare zu verlieren.
Durch regelmäßiges Ausbürsten des Fells kannst Du Deinen Hund bei dieser Transformation unterstützen, denn der Fellwechsel kann für die Tiere mit Juckreiz und Unwohlsein einhergehen. Wenn das Bürsten alleine nicht hilft, kannst Du zum Beispiel auf unser Itch-Relief-Hundeshampoo zurückgreifen.
Ganz nebenbei hat das regelmäßige Ausbürsten auch den großen Vorteil, dass Du weniger Hundehaare in Deinem Wohnbereich herumliegen hast.
Zudem ändert sich mit dem Wechsel zum Frühling auch das Bedürfnis Deines Hunds nach Bewegung. Sobald die Tage im späten Februar oder frühen März etwas länger werden, werden die meisten Hunde aktiver.
Plane also die nötige Zeit ein, um längere Spaziergänge und Ausflüge zu organisieren. Achte aber darauf, Deinen Hund, wenn er gerade wieder etwas bewegungsfreudiger wird, nicht direkt zu überfordern. Erweitere die Auslaufrunden am besten im Laufe einiger Wochen.
Mit der vermehrten Bewegung ändert sich auch das Ernährungsbedürfnis Deines Hundes. Grundsätzlich gilt: Auch nach einem langen Winter, in dem der Hund unter Umständen auch etwas dicker geworden sein kann, solltest Du im Frühling und Frühsommer die Futtermenge trotzdem nicht wesentlich reduzieren.
Bei vermehrter Bewegung benötigt Dein Hund auch viel Energie. Es kann allerdings sinnvoll sein, die Fütterung während dieser Zeit auf weniger kalorien- und dafür proteinreicheres Futter umzustellen. Zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel wie unsere Tummy-Care- oder Joint-Care-Chews können Deinem Hund die Umstellung auf den „Sommerfahrplan“ zusätzlich erleichtern.
Im Sommer- und vor allem Hochsommer verlieren einige Hunde bei hohen Temperaturen etwas Appetit. Grundsätzlich ist das nicht kritisch, wenn die Phase länger anhält, kann es aber sinnvoll sein, bei der Futterzusammenstellung besonders aufzupassen.
Mit Ergänzungen wie unserem Immune-Snack stellst Du sicher, dass Dein Hund, auch wenn er wenig Appetit hat, alle für sein Immunsystem wichtigen Mineralstoffe und Vitamine erhält. Zudem solltest Du bei Hitze und besonders hohen Temperaturen natürlich unbedingt darauf achten, Deinem vierbeinigen Freund genügend Wasser zu geben. Längere Spaziergänge solltest Du in dieser Zeit vor allem auf die Morgen- oder Abendstunden legen.
Umstellung beim Wechsel zur kalten Jahreszeit
Werden die Tage im Herbst wieder etwas kürzer, verringert sich auch das Bewegungsbedürfnis Deines Hundes. Achte dennoch darauf, ihm auch in dieser Zeit genügend Auslauf zu geben. Gerade bei Regen und feuchtem Wetter mag das nicht immer Spaß machen, ist aber für die Gesundheit Deines vierbeinigen Freundes enorm wichtig. Gelenke und Muskeln des Tiers müssen schließlich „im Training“ bleiben.
Wenn Dein Hund auch im Herbst noch einmal einen vollständigen Fellwechsel vollzieht, kannst Du ihn auch dabei wieder durch regelmäßiges Bürsten und ordentliche Fellpflege unterstützen.
Wichtig dabei: Im Herbst und Winter solltest Du, soweit das möglich ist, darauf verzichten, das Fell mit Hundeshampoo zu reinigen. Denn auch sehr hochwertige Produkte können die körpereigene Fettschicht, die unter dem Fell gebildet wird, angreifen. Diese benötigt Dein Hund aber gerade im Winter, um auch bei Kälte warm zu bleiben.
Wird Dein Hund im Herbst oder Winter beim Auslauf nass, solltest Du darauf achten, ihn zu Hause ordentlich abzutrocknen. Gerade bei Rassen, die über kein oder kein besonders ausgeprägtes Unterfell verfügen, ist das wichtig.
Die Tiere sind dann nämlich buchstäblich nass bis auf die Haut und frieren entsprechend. So wie Du Dir selbst, wenn Du in dieser Jahreszeit in den Regen gerätst, zu Hause die Haare abtrocknest, solltest Du es auch bei Deinem Hund machen.
Aus diesem Grund kann es auch sinnvoll sein, für kleinere, schmächtige oder ältere Hunde einen Hundepullover oder zumindest ein Regencape anzuschaffen. Damit verhinderst Du, dass Dein Hund unterwegs friert und dadurch erkrankt.