So schön die Vorweihnachtszeit für uns Menschen auch ist: Für Haustiere birgt sie eine Reihe an möglichen Gefahren. Wir verraten Dir, worauf Du jetzt als Haustierbesitzer verstärkt achten musst.
Darum müssen Tiere in der Festzeit besonders beaufsichtigt werden
Haustiere sind von Natur aus neugierig. Das gilt für Katzen noch mehr als für Hunde. Brennend interessieren sie sich für die Weihnachtsbaumkugeln, das Lametta oder gar die Weihnachtsschokolade. Schokolade aber kann für Hunde giftig, teilweise sogar tödlich sein. Achte daher in der Vorweihnachtszeit darauf, dass Tiere an vorgenannte Dinge nicht herankommen.
Ist Schokolade für Hunde wirklich tödlich?
Ein kleines Stück Schokolade ist für einen Hund sicher noch nicht lebensgefährlich. Frisst er allerdings zu viel davon, drohen ernsthafte Erkrankungen. Treten beim Hund daher Symptome wie unerklärliches Zittern, Bluthochdruck oder Fieber auf, solltest Du schleunigst einen Tierarzt aufsuchen. Im schlimmsten Fall kann Schokolade beim Hund zu Herzrhythmusstörungen oder gar einem Herzstillstand führen.
Offenes Feuer und Kerzen: Darauf musst Du in der Adventszeit achten
Sowohl für Dich selbst als auch für Dein Haustier besteht akute Gefahr, wenn durch eine brennende Kerze ein Wohnungsbrand entsteht. Durch einen wedelnden Hundeschwanz oder eine spielende Katze kann es schnell passieren, dass eine Kerze umkippt. Wir empfehlen daher allen Haustierbesitzern, auf LED-Kerzen umzustellen. Diese sind absolut sicher und echten Kerzen täuschend ähnlich.
Giftige Pflanzen für Hunde und Katzen
Wenn Du Deine Zimmerpflanzen der Jahreszeit anpasst, solltest Du vorsichtig sein. Bestimmte weihnachtliche Gestecke und Zimmerpflanzen können ebenso wie Schokolade Vergiftungen beim Haustier auslösen. Dazu zählen Mistelzweige und die Stechpalme ebenso wie der allseits beliebte Weihnachtsstern. Auch Christrosen und Amaryllis solltest Du nur dort aufstellen, wo Dein Haustier nicht hinkommt.
Wie stelle ich den Weihnachtsbaum sicher auf?
Jedes Jahr stellen sich Haustierbesitzer aufs Neue die Frage: Wie stelle ich den Christbaum so sicher auf, dass Hund oder Katze ihn nicht umkippen kann? Der Weihnachtsbaum scheint eine magische Anziehungskraft auf alle Tiere zu haben. Damit kein Malheur passiert, befestige den Baum am besten zusätzlich an der Decke; eine Schnur aus Nylon eignet sich dafür gut.
Weitere Tipps rund um den Weihnachtsbaum
Auch für den Weihnachtsbaum gilt: Verwende lieber eine LED-Lichterkette anstatt echter Kerzen. Achte darauf, dass Du Stromkabel abklebst. Benutzt Du einen Christbaumständer, füge dem Wasser keine Konservierungsstoffe hinzu. Von Lametta als Baumschmuck raten wir vor allem Katzenbesitzern ab. Gelangt dies in den Bauch der Katze, musst Du Weihnachten vermutlich beim Tierarzt verbringen.
Was ist beim Weihnachtsessen zu beachten?
Damit Dein Haustier Dir nicht bei Deinem festlichen Mahl zusehen muss, bereite ihm am Heiligabend und den Feiertagen ebenfalls etwas Besonderes zum Essen zu. Allerdings sind Reste vom Tisch tabu. Das gilt besonders für kleine Knochen von Ente oder Gans. Sie können leicht splittern und den Magen-Darm-Trakt des Tieres schädigen.
Geschenkband und Geschenkpapier sind für Haustiere tabu
Ähnlich wie der Weihnachtsbaum sind auch Geschenkband und -papier für Hund und Katze sehr interessant. Gib Ihnen aber beides nicht zum Spielen. Beim Band ist die Gefahr einer Strangulation zu groß. Das Geschenkpapier könnte aus Versehen gefressen werden; auch das solltest Du vermeiden, um nicht an Weihnachten eine Tierarztpraxis aufsuchen zu müssen.