Diese Hunde-Parasiten sind im Herbst aktiv

Diese Hunde-Parasiten sind im Herbst aktiv

Man sollte meinen, dass mit den kühlen Tagen auch die Plage durch blutsaugende Parasiten weniger wird. Doch das stimmt so leider nicht, einige der Lästlinge legen jetzt erst wieder so richtig los.

Herbstgrasmilben

Wir fangen diese Hitliste, der herbstlichen Plagegeister gleich mit denen an, die jetzt Hochsaison feiern. Wie der Name bereits verrät, lieben diese Milben die feucht-kühl-warme Witterung im Herbst.

Herbstgrasmilben sind zwar von Frühling bis Herbst aktiv, doch die Anzahl der Bisse und Befälle nimmt ab September dramatisch zu.

Sie lauern im mittelhohen bis hohen Gras und dein Hund streift sie im Vorübergehen einfach ab. Die Milben haften dann an den Beinen und machen sich meistens recht schnell ans Werk.

So erkennst du Herbstgrasmilben

Hund mit Milbenbefall

Die 0,2 bis 0,3 mm großen Grasmilben sind durch ihre leuchtend rote bis orange Färbung sehr gut zu erkennen.
Sie sitzen entweder an den Ballen oder direkt im Fell an den Beinen, Beugen oder auch mal unter den Achseln.

Herbstgrasmilben ritzen die Haut auf, um an Wundsekrete und Blut zu gelangen, dadurch entsteht ein Juckreiz, der bei jedem Hund unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

Die einen kratzen sich ohne Unterlass und werden schier verrückt, andere nehmen einen Befall durch die Herbstgrasmilbe leichter und zeigen wenige bis gar keine Symptome.

Herbstgrasmilben loswerden

Anicare Itch Relief Shampoo

Das Gute an diesen Milben ist, dass du sie als Hundefreund sehr einfach selbst wieder loswerden kannst. Es reicht ein Abwaschen und Abbrausen der Beine mit Wasser und Seife. Hier möchten wir dir natürlich unser bewährtes Hundeshampoo Natural Itch Relief ganz besonders ans Herz legen.

Damit wäschst du deinen Hund nicht nur, die ausgesuchten pflanzlichen Inhaltsstoffe reduzieren auch den Juckreiz, beruhigen die Haut und beugen einem Neubefall vor. Das gilt übrigens nicht nur für die Herbstgrasmilbe, sondern für alle in diesem Beitrag genannten Herbst-Parasiten.

Zecken

Wir machen gleich bei den nächsten Herbst-Plagegeistern weiter. Zecken sind im Grunde auch Milben und zwar die größten dieser Welt.

In unseren Breiten treiben drei Zecken-Arten ihr Unwesen:

• der Gemeine Holzbock mit 2,5 bis 4,5 mm
• die Auwaldzecke mit bis zu 5 mm
• die Riesen-Zecke mit bis zu 6 mm.

Während der Sommerhitze ruht die Aktivität vieler Zecken und zum Herbst hin werden sie wieder umtriebiger. Da die Temperaturen im Herbst auch bei uns zunehmen, sind Zecken regional bis weit in den Dezember hinein unterwegs.

Zecken beim Hund erkennen

Hund mit Zecke

Zecken fallen dir in der Regel durch eine kleine oder wachsende Beule auf. Manchmal entdeckst du sie vielleicht auch, wenn sie noch über das Fell krabbeln und auf der Suche nach der besten Stelle für die Blutmahlzeit sind.
Oder aber du siehst deinen vierbeinigen Schatz exzessiv kratzen und schaust dann nach.

Zecken sicher entfernen

Zecken sind gruselig, sollten aber keine Panik bei dir auslösen. Blei ruhig, entferne sie vorsichtig. Setzt du die Zecke unter Stress, pumpt sie unter Umständen noch mehr Speichel in die Wunde. Im Speichel der Zecke sind die gefürchteten Bakterien enthalten, die Folgekrankheiten wie Borreliose, Babesiose und Ehrlichiose auslösen können. Gemessen an der Zahl der Zeckenstiche sind diese Erkrankungen aber doch recht selten.

Beobachte deinen Hund gut und wenn du in der Folge eines Zeckenstiches Symptome wie Fieber, Abgeschlagenheit oder Fressunlust bemerkst, gehst du zum Tierarzt und erwähnst die Zecke.

Hier möchten wir dir natürlich noch einmal unser Itch Relief empfehlen, um Zeckenstiche bestmöglich zu vermeiden.

Flöhe

Auch Flöhe schlagen im Herbst wieder richtig zu. Ein zusätzlicher Übertragungsweg im Herbst können Igel sein. Die sind vor dem Winterschlaf in vielen Gärten und Parks besonders aktiv. Häufig sind die possierlichen Stacheltiere sehr stark mit Flöhen belastet, die auch auf den Hund übergehen.

Ansonsten lauern Flöhe auf anderen Hunden und in deren Umfeld, in Wald und Flur, in alten Gebäuden, Speichern, auf Bauernhöfen usw.

Flöhe gelten als Hauptüberträger des Hundebandwurmes und können eine Flohspeichelallergie mit heftigem Juckreiz und Hautausschlägen beim Hund auslösen.

Flöhe beim Hund erkennen

Flöhe beim Hund

Einen Befall bemerkst du meistens erst durch häufiges Kratzen. In einem hellhaarigen Hund kannst du eventuell auch den Flohkot (kleine dunkle Kringel) sehen.

Sicher kannst du Flöhe durch das Auskämmen des Fells feststellen. Dazu brauchst du einen Flohkamm und ein Stück weißes Küchentuch.
Klopfe den Kamm auf dem Küchentuch aus und befeuchte es etwas. Bildet sich um die dunklen Krümel ein bräunlicher oder rötlicher Hof, ist das ein ziemlich sicherer Hinweis auf Flohkot. Die Farbe kommt vom Blut, der Hauptmahlzeit des Flohes.

Vielleicht steckt auch ein toter oder lebendiger Floh im Kamm. Die Tierchen sind nur 1 bis 2 mm groß, aber leicht an den langen hinteren Sprungbeinen zu erkennen.

Flöhe loswerden

Wenn du Glück hast, reichen mehrmaliges Auskämmen und Baden deines Hundes. Bei einem stärkeren Befall wirst du sehr wahrscheinlich nicht um den Einsatz chemischer Spot-On-Präparate herumkommen.

Tierärzte empfehlen die Anwendung über drei Monate hinweg, um alle Entwicklungsstadien der Flöhe zu erwischen.

Wenn du den Befall bemerkst, haben diese vermehrungsfreudigen Parasiten meistens schon Eier gelegt. Die Larven leben im Umfeld des Hundes, also im Hundekorb, im Teppich oder auch in den Ritzen deiner Couch, von Fußböden usw. Deshalb heißt es: gut putzen!
Am besten saugst du deine Wohnung täglich gründlich und wischt alle zwei bis drei Tage den Boden.

Nur in ganz schlimmen Fällen muss bei einem Flohbefall der Kammerjäger kommen und deine Wohnung gründlich reinigen.

Hundeparasiten im Herbst – das Fazit

Happy dog mit Natural Itch Relief Shampoo

 

In der Herbstzeit sind die Herbstgrasmilbe, Zecken und Flöhe aktiv. Alle drei Insektenarten sind blutsaugende und lästige Parasiten. Zecken und Flöhe können zusätzlich schlimme Krankheiten übertragen.
Um es gar nicht erst zu einem Befall kommen zu lassen, empfehlen wir dir die regelmäßige Anwendung von Natural Itch Relief.
Das ist schonender als chemische Mittel und hält die meisten Plagegeister effektiv fern.

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